Mittwoch, 2. Dezember 2015

there is hope

Donnerstag, 26. November 2015


Wir aber haben in unserer Literatur Gott nicht verjagt, nein, Gott ist da, und zwar der allmächtige allwissende ewige Gott samt der Gottesmutter und allen Heiligen und Engeln. 

Mittwoch, 21. Oktober 2015


For the great things are not done by impulse but by a series of small things brought together. And great things are not something accidental, but must certainly be willed.

 

Dienstag, 8. September 2015

In Büchern von Außenseitern kommt die pessimistische oder nihilistische Betrachtung der Weltgeschichte nicht mehr zur Ruhe. Es ist eine Philosophie des Nichts entstanden, die den Menschen als Krisenwesen auffaßt und in ein aschfahles Zwielicht von Sein und Nichtsein stellt. Es gibt auch eine Dichtung des Nichts, die vielleicht die einzige echte heutige Dichtung ist. Sie hat erkannt, daß die Zivilisation ins Absurde umschlägt, daß ihre Errungenschaften mehr Opfer kosten als früher die Kriege, daß der Fortschritt in die Vernichtung ausmündet und die geistige Verfassung des Menschen dieser materiellen Lage entspricht.

Montag, 17. August 2015

Ich achte die Leser nicht mehr: Wie könnte ich für Leser schreiben? … Aber ich notiere mich, für mich.   

Mittwoch, 15. Juli 2015

Das Leben habe er mit einer Festversammlung verglichen; wie nämlich zu einer solchen die einen sich einfänden als Kämpfer um den Preis, die andern als Händler, die Besten aber als Zuschauer, so zeigten sich im Leben die einen als Sklavenseelen, als gierig nämlich nach Ruhm und Gewinn, die Philosophen aber als Forscher nach Wahrheit. 

Samstag, 20. Juni 2015

Schreibe, als ob du allein im Universum wärest.


Samstag, 2. Mai 2015


„Als ich 1993 das erste Mal am Computer die damals noch primitiven Impulse des Internets vor mir hatte, habe ich realisiert, dass ich die ganzen Worte, die ganze Sprache, die über meinem Bildschirm strömt, einfach ausschneiden und in mein Textdokument einfügen kann. Genau in diesem Moment habe ich festgestellt, dass ich nie wieder ein Wort im traditionellen Sinne ,schreiben‘ muss, und von da an war das Schreiben nie wieder dasselbe für mich.“

Freitag, 3. April 2015


Ein ernsthafter Autor ist nicht verpflichtet, seinen Geist aufmerksam mit allen abgeschmackten oder schmutzigen oder schlimmen Worten zu füllen, die sich an gewissen Stellen seines Werkes sagen lassen, noch mit allen albernen Anwendungen, die vielleicht ausfindig gemacht werden können – am wenigsten aber, sie um dieser Dinge willen zu unterdrücken. Er ist überzeugt, dass ungeachtet der peinlichsten Genauigkeit, die er auf seine Schriftstellerei verwendet, der kalte Spott der schlechten Spassmacher ein unvermeidliches Übel ist, und dass die besten Dinge ihnen oft nur dazu herhalten müssen, um eine Abgeschmacktheit anzubringen. 

Montag, 16. März 2015


Un auteur sérieux n'est pas obligé de remplir son esprit de toutes les extravagances, de toutes les saletés, de tous les mauvais mots que l'on peut dire, et de toutes les ineptes applications que l'on peut faire au sujet de quelques endroits de son ouvrage, et encore moins de les supprimer. Il est convaincu que quelque scrupuleuse exactitude que l'on ait dans sa manière d'écrire, la raillerie froide de mauvais plaisants est un mal inévitable, et que les meilleures choses ne leur servent souvent qu'à leur faire rencontrer une sottise.  

 

Montag, 16. Februar 2015

An earnest author is not obliged to fill his soul with all the extravagance, meanness, and bad names that people give his work, nor with all the inept interpretations that people attribute to certain parts, still less suppress them. He is convinced that whatever scrupulous precision that a person has in his manner of writing, the tasteless mockery of jokers is an inevitable evil, and that the best things often only give them an opportunity to find something foolish.  

Dienstag, 20. Januar 2015