In Büchern von Außenseitern
kommt die pessimistische oder nihilistische Betrachtung der Weltgeschichte
nicht mehr zur Ruhe. Es ist eine Philosophie des Nichts entstanden, die den
Menschen als Krisenwesen auffaßt und in ein aschfahles Zwielicht von Sein und
Nichtsein stellt. Es gibt auch eine Dichtung des Nichts, die vielleicht die einzige
echte heutige Dichtung ist. Sie hat erkannt, daß die Zivilisation ins Absurde
umschlägt, daß ihre Errungenschaften mehr Opfer kosten als früher die Kriege,
daß der Fortschritt in die Vernichtung ausmündet und die geistige Verfassung
des Menschen dieser materiellen Lage entspricht.